Was kann ein Motivationsredner erreichen und was nicht?
Die Funktionsweise der Motivation
Die Motivation (von lat.: motus = Bewegung) ist die Bereitschaft nach einem bestimmten Zustand zu streben, der mit einem persönlichen Wert einhergeht. Damit ist grundsätzlich ein Handlungsprozess verbunden, der benötigt wird, um den erwünschten Zustand, das persönliche Ziel zu erreichen. Die Motivation ist in diesem Sinne eine Verhaltensbereitschaft zur Umsetzung von konkreten Bedürfnissen (Motiven). Je wahrscheinlicher das Erreichen eines persönlich angestrebten Ziels erscheint, desto größer ist in der Regel die Motivation. Die persönliche Erwartung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Gilt ein Ziel als unerreichbar oder nur schwer umsetzbar, sinkt die Motivation und damit verbunden die individuelle Bereitschaft, sich für das Ziel zu engagieren. Um Ziele zu erreichen, bedarf es der Willenskraft, die eine Handlung motiviert.
Motivationstrainer als Impulsgeber
Der nicht geschützte Begriff des Motivationstrainings vom
Redner Motivation umfasst zahlreiche unterschiedliche methodische Variationen von Coaching (Beratungs- und Trainingskonzept). Ziel hierbei ist das Ankurbeln der persönlichen Motivation durch eine Person von außen. Meist findet ein solches Motivationstraining in Form von Workshops, Seminaren oder Vorträgen statt. Die Motivationstrainer verstehen sich dabei als Impulsgeber, die mit unterschiedlichen Methoden und Übungen die Teilnehmer einer solchen Veranstaltung unterstützen und motivieren.
Die Inhalte und Kenntnisse für ein solches Training sind nicht einheitlich geregelt.
Erkentnisse der Psychologie
Sie stammen vor allem aus den Erkenntnissen der Psychologie, hier insbesondere aus den Fachbereichen Motivationspsychologie, Verhaltenspsychologie und Humanistische Psychologie.
Motivationstrainer arbeiten mit sehr unterschiedlichen Techniken. Allen gemeinsam ist die Mobilisierung der persönlichen Ressourcen der Teilnehmer. Die Strategien, die dabei zum Einsatz kommen, sind meist sogenannte Mentaltechniken. Sie basieren auf der Grundannahme, dass unsere Handlungen durch unser Unterbewusstsein gesteuert werden. Das, was wir wahrnehmen, denken und erleben beeinflusst unser Verhalten und unsere Sicht von uns selbst.
Mentaltechniken
Mentaltechniken dienen der Bewusstmachung unserer Gedankenbilder und der Visualisierung einer positiven und optimistischen Sichtweise.
Bei einem Motivationstraining werden häufig Übungen angewendet, beispielsweise Visualisierung oder Rollenspiele. Bei der Visualisierung werden in entspanntem Zustand wiederholt bestimmte hilfreiche Bilder in der Vorstellung hervorgerufen, die mit eigenen Fähigkeiten und Stärken verknüpft sind.
Rollenspiele
Bei Rollenspielen hingegen gibt der Motivationstrainer bestimmte Regieanweisungen, um ein bestimmtes Problem zu fokussieren und Lösungsstrategien zu erarbeiten.
Ein Motivationstraining ist immer nur eine kurzfristige Intervention. Die Trainer betreuen eine Gruppe nicht nachhaltig und nicht langfristig. In der Regel ist kein persönlicher Bezug zu den Teilnehmern gegeben. Das Training findet häufig in großen Gruppen statt. Der Sinn besteht ausschließlich in der Impulsgebung, für die Umsetzung und die tatsächliche Selbstmotivation ist letztlich jeder Teilnehmer selbst verantwortlich.
Einsatzfelder des Motivationstrainings
Eines der häufigsten Einsatzfelder für ein Motivationstraining ist der Bereich der Mitarbeitermotivierung und der Teambildung. Arbeitgeber investieren in ein solches Training, um die Ressourcen ihrer Mitarbeiter bewusst und nutzbar zu machen. Die Zielgruppen sind dabei variabel und variieren zwischen Teams und
Führungskräften.
Auch Vereine und Institutionen, wie auch Bildungsträger oder Kleingruppen, Paare und Einzelpersonen können ein Motivationstraining nutzen. Der Einsatz bei großen Gruppen ist jedoch weitaus häufiger gegeben. Vielen Dank für den Besuch auf unserer Seite zum Thema
Motivationstrainer.